Newtonsche Gesetze

Dieser Beitrag ist Teil 7 von 12 in der Reihe Physik-Kurs
 

Isaac Newton hat in seinem Werk Philosophiae Naturalis Principia Mathematica (Mathematische Prinzipien der Naturphilosophie) aus dem Jahr 1687 drei Gesetze aufgestellt, die eine Grundlage für die (klassische) Mechanik bilden.

Erstes newtonsches Gesetz (lex prima): Das Trägheitsgesetz

„Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.“

Zweites newtonsches Gesetz (lex secunda): Das Aktionsprinzip

„Die Änderung der Bewegung ist der Einwirkung der bewegenden Kraft proportional und geschieht nach der Richtung derjenigen geraden Linie, nach welcher jene Kraft wirkt.“

Was bedeutet dieses Prinzip? Die Änderung der Bewegung ist die Beschleunigung a und diese soll proportional zur bewegenden Kraft sein. Als Formel ergibt sich die Grundgleichung der Mechanik:
F = m \cdot a oder mit Vektoren geschrieben: \overrightarrow{F} = m \cdot \overrightarrow{a}

Drittes newtonsches Gesetz (lex tertia): Wechselwirkungsprinzip oder Reaktionsprinzip

„Kräfte treten immer paarweise auf. Übt ein Körper A auf einen anderen Körper B eine Kraft aus (actio), so wirkt eine gleich große, aber entgegen gerichtete Kraft von Körper B auf Körper A (reactio).“

Superpositionsprinzip der Kräfte (später als lex quarta bezeichnet)

„Wirken auf einen Punkt (oder einen starren Körper) mehrere Kräfte, so addieren sich diese vektoriell zu einer resultierenden Kraft auf.“

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