Hintergrund des Internets

Dieser Beitrag ist Teil 3 von 14 in der Reihe Informatik-Kurs
 

Beginn

Das ARPANET (Advanced Research Projekt Agency) wurde 1969 im amerikanischen Verteidigungsministerium aus der Taufe gehoben. Ziel des Projektes war ein Computer-Netzwerk, das eine teilweise Zerstörung überstehen konnte. Die Computer mussten gleichberechtigt sein und nicht von einem zentralen Server abhängen.

Spezieller Datenfluss: Die Daten werden in kleine Pakete gepackt, mit einer eindeutigen Adresse versehen und auf die Reise geschickt. Kommt ein solches Paket auf einem Computer an, wird es entsprechend weitergeleitet. Bei dieser Strategie, die heute IP (Internet-Protocol) genannt wird, können die Pakete abenteuerliche Wege gehen, kommen aber beim Empfänger an, wenn das Paket richtig adressiert ist. Die Verzögerung durch die Umwege ist dabei kaum spürbar, da die elektronischen Daten sehr schnell reisen.

Weiterentwicklung

Universitäten und Wirtschaftsunternehmen entwickelten in den achtziger Jahren ähnliche Netzwerke, zunächst intern. Der nächste Schritt erfolgte, als das NSF (National Science Foundation) fünf Großrechner einsetzte, die nach dem ARPANET-Modell miteinander verbunden wurden, so dass jeder Forscher auf die Informationen auf allen fünf Rechnern zugreifen konnte. Der letzte Durchbruch wurde in den USA mit dem Anschluss der internen Universitäts-Netzwerke an den nächsten der fünf Rechner erzielt.

Schließlich schlossen sich immer mehr Netzwerke und Server aus allen Ländern unter Verwendung des Internet-Protokolls an dieses Netz an und es entstand ein unüberschaubares, aber auch unzerstörbares Geflecht aus Computern rund um die Welt.

Struktur des Internet

Das Internet ist im Prinzip offen für alle und hat keinen einzelnen Betreiber. Es gibt auch keinen Zentralcomputer, sondern es besteht aus zahlreichen Computer-Netzwerken, die über besonders ausgestattete Computer, sogenannte Server, miteinander verbunden sind. Diese werden von staatlichen Stellen, Universitäten, Wirtschaftsunternehmen und auch privaten Initiativen betrieben.

Andere Online-Dienste

stellen Dienste nur für ihre Mitglieder zur Verfügung, jedoch haben die meisten Online-Anbieter in der Zwischenzeit eine direkte Verbindung zum Internet. Die wichtigsten Online-Dienste sind:

  • AOL (American Online)
  • Compuserve – einer der ältesten Dienste wurde am 6. Juli 2009 endgültig abgeschaltet
  • T-Online (früher BTX bzw.  Datex-J)

Daneben gab und gibt es viele Netzwerke, die oft aus sogenannten Mail-Boxen entstanden sind.

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