Algorithmen

Dieser Beitrag ist Teil 12 von 14 in der Reihe Informatik-Kurs
 

Das Wort Algorithmus wurde in Anlehnung an den Namen des Mathematikers und Universalgelehrten Muhammed al-Chwarizmi (um 800 n. Chr.) gebildet. Er stammte aus Choresmien in Zentralasien und lebte in Bagdad.

Definition (Wikipedia)

Ein Algorithmus (oder genauer ein rechnerisches Verfahren) ist eine aus endlich vielen Schritten bestehende, eindeutige und ausführbare Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems oder einer Klasse von Problemen.

Dabei wird eine Eingabegröße oder eine Menge von Eingabegrößen in eine Ausgabegröße oder eine Menge von Ausgabegrößen umgewandelt.

Ein Algorithmus muss folgenden Anforderungen genügen:

  1. Das Verfahren muss eindeutig beschrieben werden, d. h. so formuliert werden, dass der Prozessor (eine Maschine oder auch ein Mensch) dieses Verfahren abarbeiten kann.
  2. Jeder Schritt des Verfahrens muss ausführbar sein, d. h. die einzelnen Schritte müssen dem Prozessor bekannt sein.
  3. Das Verfahren muss endlich sein, d. h. es kann zwar sehr viele, aber nicht unendlich viele Schritte enthalten.
  4. Das Verfahren muss allgemeingültig sein, d. h. es löst eine ganze Klasse gleichartiger Probleme.

Ein Algorithmus muss bei gleichen Voraussetzungen das gleiche Ergebnis liefern.

Für die Lösung eines Problem gibt es häufig mehrere Algorithmen, die besser, schneller, eleganter oder effizienter sein können. Sie können also unterschiedliche Qualitäten haben.

Auch im Alltag gibt es so etwas wie Algorithmen, Beispiele sind Bedienungsanleitungen oder Rezepte. Algorithmen sind sozusagen die Rezepte in der Informatik. Ein Programm ist dann ein Algorithmus in einer Computersprache.

 

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